Mottenschutz

Welche Mottenarten gibt es?

Die Liste an heimischen Mottenarten wird immer länger, denn immer mehr eingeschleppte Arten etablieren sich. Wir stellen hier nur die wichtigsten Mottenarten / Mottenschädlinge vor.

Dörrobstmotte

  • Größe: 13 bis 20 mm
  • Aussehen: Flügel dunkelbraun und metallisch glänzend, Vorderflügel mit hellerer Querbinde
  • Vorkommen: fast ausschließlich in Innenräumen
  • Flugzeiten: ganzjährig
  • Raupennahrung: getrocknete Früchte, Samen, Getreide, Nudeln, Nüsse, sprich fast alles an kohlenhydratreicher Nahrung
  • Bilden Gespinste

Kleidermotte

  • Größe: 9 bis 16 mm
  • Aussehen: Flügel gelblich bis bräunlich, glänzend
  • Vorkommen: vorwiegend in Gebäuden, besiedeln gelegentlich auch Vogelnester und Tierbauten
  • Flugzeiten: ganzjährig in Gebäuden
  • Raupennahrung: Keratin wie in Haaren, Federn, Wolle und Hautschuppen

Getreidemotte

  • Die Falter der Getreidemotte erreichen eine Körperlänge von bis zu sechs Millimetern.
  • Am hinteren Flügelrand befinden sich graubraune Fransen. Auch die grau gefärbten Hinterflügel der Getreidemotte weisen am Hinterrand lange Fransen.
  • Es handelt sich bei der Getreidemotte um eine einheimische Art, deren Larven sich ursprünglich in Baumschwämmen entwickelt haben.
  • Allerdings können sich die Larven auch in verschiedenen Getreidearten, Hülsen- oder Trockenfrüchten entwickeln. Das Weibchen legt rund 100 Eier direkt in das Brutsubstrat der Larven ab.
  • Die gesamte Entwicklungsdauer beträgt zwei bis fünf Monate. Die Getreidemotte ist für ihre Entwicklung auf eine hohe Luft- und Substratfeuchtigkeit angewiesen. Da es sich um eine einheimische Art handelt, werden tiefe Temperaturen gut vertragen.
  • Die Getreidemotte befällt alle Getreidearten, aber auch Hülsenfrüchte, Trockenfrüchte oder Mandeln und ist daher ein typischer Vorratsschädling. Vorräte werden durch Fraßmehl sowie den Kot der Tiere unbrauchbar gemacht. Außerdem geben die Larven Spinnfäden ab, was in Getreide zu einer Verklumpung führt. Die Produkte werden so ungenießbar.

Maiszünsler

  • Größe: 20 bis 25 mm
  • Aussehen: Flügelfärbung sehr variabel, cremefarben, ziegelrot, hell- bis dunkelbraun, zwei bis drei Querlinien
  • Vorkommen: Äcker
  • Flugzeiten: Mai bis September
  • Raupennahrung: vorwiegend Mais, mittlerweile auch auf anderen Kulturpflanzen wie Hopfen, Kartoffeln oder Buchweizen zu finden.
  • Der Maiszünsler ist nicht heimisch und wurde mit Getreidelieferungen nach Europa eingeschleppt. Er ist in der Landwirtschaft einer der Hauptschädlinge im Maisanbau.
  • Bekämpfung des Maiszünslers: Es gibt mechanische, biologische und chemische Verfahren zur Bekämpfung dieses Schädlings.

    Mechanisch: Ein tiefes Unterpflügen der Maisstoppeln und des Maisstrohs
    Biologisch: Durch die Ausbringung von Schlupfwespen-Eiern
    Chemisch: Durch die Ausbringung von Pestiziden (in der Flugphase)

Mehlmotte

  • Größe: 20 bis 25 mm
  • Aussehen: Flügelfärbung sehr variabel, cremefarben, ziegelrot, hell- bis dunkelbraun, zwei bis drei Querlinien
  • Vorkommen: Mehlsilos, Mehlspeicher -> Mehlsäcken,
  • Flugzeiten: ganzjährig in Gebäuden
  • Raupennahrung: sitzen im Mehl

Wissenswertes über Motten

  • Mottenarten lassen sich unter den verschiedensten Schmetterlingsfamilien finden und auch die sogenannten Zünsler (s.u.) gehören in diese Kategorie.
  • Motten, die zu den Schädlingen gehören sind im Vergleich zu anderen Schmetterlingen sehr klein und meist zierlich gebaut.
  • als „Lebensmittelmotte“ werden häufig unterschiedliche Mottenarten bezeichnet, wie z.B. die Dörrobstmotte oder die Mehlmotte (s.u.).
  • nicht alle Mottenarten sind Schädlinge.

Mottenbefall verhindern

Während Kleidermotten gerne durch das offene Fenster ins Haus flattern, werden Lebensmittelmotten wie die Mehlmotte oder die Dörrobstmotte auf anderem Wege eingeschleppt. Meist befinden sich Motteneier und Larven bereits auf den eingekauften Lebensmitteln oder in deren Verpackungen.

Was kann man also gegen Motten tun?

  • Statten Sie die Fenster mit Fliegengasen aus, denn diese halten auch Motten ab.
  • Saugen Sie regelmäßig und gründlich.
  • Reinigen Sie insbesondere Vorratsschränke über das normale Maß hinaus.
  • Bewahren Sie Kleidung, die Sie länger nicht verwenden, in undurchlässigen Kunststoffsäcken auf.
  • Waschen Sie Gardinen, Teppiche und Kissen regelmäßig bei 60 Grad in der Waschmaschine.
  • Füllen Sie Mehl, Müsli, Reis, Nudeln, etc. in dichte Behältnisse aus Kunststoff oder Glas um. So verhindern Sie, dass sich mögliche ungewollte Eindringlinge schnell ausbreiten können.

Rufen Sie uns  frühzeitig und nicht erst, wenn der Mottenbefall Überhand nimmt und schnell eingedämmt werden muss (hauptsächlich in lebensmittelverarbeitenden Betrieben). Wir helfen schnell und diskret.

 

Schmetterlingsmücken

Obwohl Schmetterlingsmücken zu den Mücken zählen, stechen die in Deutschland auftretenden Arten nicht.

Speckkäfer

Der »Gemeine Speckkäfer« ist ein Schädling, der im Haus vorkommt. Weitere Arten sind der Gefleckte Pelzkäfer, der Museumskäfer und der Berlinkäfer.

Motten

Nicht alle Motten sind Schädlinge, doch gerade die Mehlmotte, die Getreidemotte und der Maiszünsler sind in der Landwirtschaft und der lebensmittelverarbeitenden Industrie gefürchtet. Rufen Sie uns an, wenn Sie Hilfe benötigen!

Taubenabwehr

Kommen Vögel wie z.B. Tauben in größeren Gruppen zusammen, können sie durch Parasiten (z.B. in aufgewirbelten Vogelexkrementen & ätzendem Kot sowie in Gefiederresten oder Nistmaterialien) ein Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen und Materialschäden verursachen. Die sogenannte verwilderte Haustaube unterliegt dem Tierschutzrecht. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns grundsätzlich immer auf eine mechanische Vogelabwehr.

Ameisenbekämpfung

Ameisen können auch über nicht sichtbare Spalten zuwandern. Auf der Suche nach meist süßer Zusatznahrung dringen Arbeiterinnen in Gebäude ein und können dabei zu Gebäude- und Materialschädlingen werden. Ameisen sind wichtig für unsere Ökosysteme, doch durch Schmutz & Ausscheidungen stellen sie häufig eine Infektionsgefahr dar. Ein aktiver Ameisenbefall kann sich explosionsartig in mehreren Gebäuden ausbreiten.

Kakerlakenbekämpfung

Kakerlaken bzw. Schaben, wie sie offiziell heißen, sind wahre Überlebenskünstler. Sie können sich durch kleinste Ritzen und Löcher fortbewegen, einige Arten können kurze Strecken fliegen, sich wochenlang von einem Tropfen Limonade oder feuchtem Papier ernähren und sind sogar resistent gegen radioaktive Strahlung. Durch ihren Lebensraum und ihre Biologie bringen sie eine hohe mikrobielle Belastung ins Haus und müssen professionell bekämpft werden.

Wespenbekämpfung

Bei optimalen Lebensbedingungen umfasst ein Wespenstaat weit über 10.000 Tiere. Die Bekämpfung von Wespen darf nach deutschen Schutzgesetzen nur mit einem triftigen Grund erfolgen. In erster Instanz prüfen wir, ob das Umsiedeln eines Volkes vorgenommen werden kann. Wir sind Mitglied in der Initiative »faire Wespe«, die insbesondere die Belange des Natur- und Artenschutzes berücksichtigt.

Mäusebekämpfung

Mäuse zeichnen sich durch ihre explosionsartig wachsende Population aus: Binnen Jahresfrist können mit Kindern und Kindeskindern über tausend Mäuse hervorgehen. Ihr Lebensraum entspricht in etwa dem der Ratten. Im Haus besiedeln sie gern das gesamte Gebäude. Sie sind Hygiene- und Gesundheitsschädlinge und zählen zu den intensiven Schadnagern, weil sie u.a. Kabel, Rohre, Gipskartonplatten und Isolation annagen.

Rattenbekämpfung

Die Wanderratte & Hausratte hat ihren Lebensraum überall dort, wo es ein Nahrungsangebot gibt. Wer Speisereste in die Toilette entsorgt, zieht Ratten ins Haus. Die schnell wachsende Population und die Möglichkeit der Krankheitsübertragung, insbesondere durch Kot und Urinrückstände, sind besonders problematisch. Je nach Region ist Rattenbefall meldepflichtig.

Fruchtfliegen / Obstfliegen / Essigfliegen

Fruchtfliegen sind eher »Lästlinge« als Schädlinge. Dennoch stören sie insbesondere in Bereichen, in denen streng hygienisch gearbeitet werden muss. Wir geben Ihnen praktische Hinweise und Tipps, wie Sie eine Fruchtfliegenplage vermeiden können.

Vossen: Unsere Einsatzgebiete

Wir sind Ihr Schädlingsbekämpfer / Kammerjäger  im Norden: Von der Westküste über den gesamten Bereich Dithmarschen bis hin zum Großraum Hamburg stehen wir kurzfristig für Sie bereit. Gern übernehmen wir die Bekämpfung von Schädlingen in landwirtschaftlichen Betrieben, in der Industrie / Produktion, im Handel, in Kommunaleinrichtungen und in Privathaushalten sowie die Entwesung von Messie- und Leichenwohnungen.

Dies sind unsere Schwerpunktgebiete:

Heide

Heide, Brunsbüttel, Meldorf, Wesselburen, Albersdorf, Burg, Eddelak, Hochdonn, St. Michaelisdonn, Büsum, Hennstedt, Lehe, Lunden, Pahlen, Tellingstedt, Friedrichskoog, Nindorf, Schafstedt, Hemmingstedt, Lohe-Rickelshof, Nordhastedt, Weddingstedt, Wesseln, Wöhrden

Itzehoe

Itzehoe, Steinburg, Glückstadt, Kellinghusen, Wilster, Krempe, Breitenburg, Lägerdorf, Münsterdorf, Oelixdorf, Herzhorn, Horst, Kiebitzreihe, Kollmar, Heiligenstedten, Hohenaspe, Oldendorf, Brokstedt, Hohenlockstedt, Wrist, Dägeling, Kremperheide, Schenefeld, Vaale, Wacken, Wewelsfleth

Pinneberg

Pinneberg, Barmstedt, Schenefeld, Uetersen, Elmshorn, Quickborn, Tornesch, Wedel, Klein Nordende, Klein Offenseth-Sparrieshoop, Kölln-Reisiek, Seester, Brande-Hörnerkirchen, Westerhorn, Appen, Haselau, Haseldorf, Heidgraben, Heist, Hetlingen, Holm, Moorrege, Borstel-Hohenrade, Ellerbek, Kummerfeld, Prisdorf, Tangstedt, Bokholt-Hanredder, Ellerhoop, Hemdingen

Segeberg

Bad Segeberg, Bad Bramstedt, Norderstedt, Wahlstedt, Kaltenkirchen, Bimöhlen, Großenaspe, Hitzhusen, Weddelbrook, Wiemersdorf, Boostedt, Groß Kummerfeld, Bornhöved, Trappenkamp, Tangstedt, Itzstedt, Kayhude, Nahe, Oering, Alveslohe, Hartenholm, Lentföhrden, Nützen, Schmalfeld, Kisdorf, Sievershütten, Wakendorf, Leezen, Todesfelde, Fahrenkrug, Klein Rönnau, Pronstorf, Rohlstorf, Seedorf, Weede